Am Samstag trat die U16 des TuS Bramsche gegen den bisher unbesiegten Tabellenführer Bad Essen an. In diesem Derby galten die Gäste als Favorit.

Wie auch schon in den letzten Spielen verschliefen unsere Jungs den Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 12:23 hinten.

Nach der Ansprache in der Viertelpause unserer beiden Coaches Marcel und Michel lief es im zweiten Viertel jedoch wesentlich besser. Es wurde viel besser verteidigt und auch in der Offensive gelang so einiges. Sehenswert ein Alley Oop-Anspiel von Patrick, welches Tom verwandelte. Einige Steals unserer Jungs, die immer wieder clever die Passwege des letztjährigen Niedersachsenmeisters zustellten, ließen den Gegner nervös werden, so dass Bramsche zur Halbzeit schon mit 39:33 in Führung lag.

Im dritten Viertel knüpften unsere Jungs an die gute Leistung aus dem 2. Viertel an und bauten die Führung weiter aus. Patrick Lux traf einen Dreier von der Mittellinie (Buzzerbeater) zum Endstand von 67:53 des dritten Viertels. Bis zur Mitte des vierten Viertels verwaltete man diese Führung. Dann jedoch ließ man die Gäste durch einige unnötige Turnover wieder etwas herankommen. Die Bad Essener hatten nun Lunte gerochen und begannen zu pressen, womit unsere Jungs anfangs einige Probleme hatten. Als dann noch unser enorm wichtiger Center Fynn Müller mit dem fünften Foul auf die Bank musste, schien es noch einmal eng zu werden. Aber auch seine Vertretung Moritz Schwarznecker machte seine Sache gut und traf einige Freiwürfe.

30 Sekunden vor Schluss, als es ein sehr fragwürdiges technisches Foul gegen einen unserer Trainer gepfiffen wurde, schien das Spiel doch noch einmal zu kippen. Unsere Jungs behielten jedoch die Nerven und brachten das Spiel mit einem überraschenden, jedoch verdienten 81:75 Sieg nach Hause und lassen somit den bisherigen ungeschlagenen Tabellenführer hinter sich. Bramsche belegt nun den zweiten Platz in der Tabelle und fährt am kommenden Sonntag zum nächsten Derby nach Quakenbrück.

Am Sieg beteiligt waren: Patrick Lux (32 Punkte /1 Dreier), Tom Temmelmann (21/2), Fynn Müller (15), Moritz Schwarznecker (5), Conrad Sonneck (4), Emanuel Bei der Kellen (3), Julian Köhn (1), Vitas Klein und Elijah Chiles.