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TuS ADEMAX Red Devils Bramsche – S.O. Medien Fortuna Logabirum     92:67  (16:16, 41:29, 66:44)

Am Samstag Abend landeten die TuS ADEMAX Red Devils einen weiteren Sieg im neuen Jahr, allerdings mit kleinen Anlaufschwierigkeiten. Wie Coach Roland Senger bereits der Presse zu Protokoll gegeben hatte, liegt den Bramschern die Spielweise der Gäste aus Logabirum nicht so gut, wie es bei anderen Teams der Fall ist.

Stark geprägt von den Litauern spielten sie am Samstag wieder recht körperbetont, quirlig und aggressiv gegen die Bramscher Leistungsträger. Mit ihren guten Schützen und Kampfgeist lagen die Spieler von Caoch Fynn Höncher im ersten Viertel fast durchgängig in Führung, auch ohne ihren absoluten Topscorer Maleckas, der zum Jahresende in seine Heimat zurück gekehrt ist. Die Red Devils konnten bis zur ersten Pause auf 16:16 stellen, aber mit der Leistung war Senger gar nicht zufrieden, da man sich zu viel auf das Spiel des Gegners einließ und kaum mit einander spielte oder überhastete Würfe das Ziel verfehlten.

Nach der Ansprache und den ersten Wechseln bekamen die Spieler um Kapitän und Energiebündel Jan Philipp Seitz das Spiel und die Gegenspieler etwas besser in den Griff und punkteten auch wesentlich besser. Der leicht angeschlagene Sasa Cuic räumte am eigenen Brett mächtig auf und Cameron Coleman zeigte mehr und mehr seine Klasse. Da Jakob Freimuth wieder fit auf der Bank saß, hatte man wieder einen zusätzlichen Aufbauspieler als Alternative und das sollte sich auszahlen. Bis zur Halbzeitpause bekamen bereits fast alle Spieler ihre Zeiten auf dem Feld und die Fehlerquote wurde reduziert. Trotzdem war es teilweise ein zähes Ringen um den Ball, wo sich die TuS-Spieler immer mehr Vorteile erarbeiteten. Logabirum traf nicht mehr so gut und so ging es beim Stand von 41:29 in die Pause. Dort wurden die Zuschauer von DC Justin und dem Lucky-Shot unterhalten, sowie von den Kleinsten der Abteilung, die Spieler unter acht Jahre alt.

Nicht nur das Pausengetränk, sondern auch der Seitenwechsel hatte für die Sengertruppe anscheinend einen positiveren Effekt. Dominant und mit viel Zug zum Korb, vergrößerten die Devils den Vorsprung und die Gäste wussten sich in vielen Aktionen nur durch Fouls zu helfen. Die Quote von jenseits der Dreierlinie war zwar gering, aber am Brett wurde das Spiel in dieser Phase entschieden. Cameron Coleman, Topscorer an diesem Abend, ließ es einige Male so richtig krachen und die zahlreichen Zuschauer standen danach auf den Rängen. Den Ostfriesen gelangen nur fünfzehn Punkte in diesem Viertel, Bramsche dagegen fünfundzwanzig.

Die letzten zehn Spielminuten nutzten beide Trainer für die Bankspieler, da das Spiel eigentlich entschieden war. Kurz vor Spielende war man auf über dreißig Punkte davon gezogen, Gaizelis nutzte aber noch zwei Dreipunktewürfe zur Ergebniskosmetik. Ein verdienter Sieg mit 92:67 stand am Ende auf der Anzeigetafel.

Da den OTB Titans ein knapper Sieg mit 63 : 62 am selben Abend in Wolfenbüttel gelang, sind die Chancen auf Bramscher Seite zumindest nicht schlechter geworden auf dem Weg zum Titel.

Punkte: Cameron Coleman: 35/1 Dreier, Aleksandar Cuic 8, Jakob Freimuth 1, Lukas Kleyböcker 8, Daniel Meyer 10/2, Naim Nourredin 14/3, Obinago Blanchard 6, Marko Primorac 4, Jan Philipp Seitz 6 sowie Thorben van de Water.

 

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