Im Heimspiel empfangen die ADEMAX Red Devils am kommenden Samstag Fortuna Logabirum. In der Nähe von Leer haben sich die Ostfriesen in den letzten Jahren aus dem Schatten der eigentlich ambitionierteren Vereine bis hin in die 2. Regionalliga gekämpft. Das Team von Coach Finn Höncher, der bereits etliche Vereine in verschiedenen Ligen trainiert hat und das Urgestein Ingo Vaartmann, der für die Mannschaft als Teammanager die Fäden in der Hand hat, spielt bislang eine gute Saison mit dem ausgegebenen Ziel, unter die ersten Drei am Ende zu kommen.
Geprägt wird das Spiel von den Litauern Adzgauskas, Gaizelis, Jurgaitis und ihrem Topscorer Maleckas. Alle vier genannten sind in jedem Spiel in der Lage, zweistellig zu punkten, aber auch Peker und Carolus Carl, für Osnabrücker kein Unbekannter, sind absolute Leistungsträger. Die Mannschaft ist vom Alter her gesehen, recht breit aufgestellt, der jüngste Spieler ist gerade einmal siebzehn Jahre alt und der älteste bereits vierzig. Derzeit belegen die Ostfriesen den siebten Platz und haben nach elf Spieltagen fünf Siege auf dem Konto. Bei den sechs Niederlagen, verlor man nur in Wolfenbüttel deutlich, bei den anderen Niederlagen war es immer eine sehr knappe Sache.
Das mussten die Spieler von Coach Roland Senger am 7. Oktober im Hinspiel am eigenen Leibe erfahren, wo Logabirum nach dem dritten Viertel noch mit 59:58 in Führung lag, am Ende sich allerdings knapp den Red Devils mit 80:87 geschlagen geben mussten. Die Verantwortlichen auf Bramscher Seite wissen also, was sie am Samstag erwartet, denn wenn die litauischen Spieler erst einmal in einen Lauf kommen, ist es recht schwer für jedes Team der Liga.
Die Bramscher sind aber topfit aus der Winterpause gekommen, das zeigten sie in den beiden Begegnungen im Januar eindrucksvoll. Bürgerfelde wurde in heimischer Halle deutlich geschlagen und im Derby beim Osnabrücker TB ließen die Senger-Schützlinge auch nichts anbrennen und stehen aktuell zu Recht auf Platz eins dieser Klasse.
Das Spiel am Samstag zur gewohnten Anwurfzeit ist bereits das drittletzte vor heimischem Publikum. Man hat allerdings noch vier äußerst schwere Auswärtshürden bis Ende März auf dem Spielplan und drei davon bei der Konkurrenz auf den Plätzen zwei bis vier. Somit sollten die Red Devils am Samstag vor eigenem Publikum den nächsten Sieg ansteuern, um nicht nochmal auf der Zielgeraden abgefangen zu werden.