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Von der Papierform her findet am Samstagabend ein Spiel auf Augenhöhe in der IGS-Halle statt. Mit dem VfL Stade kommt eine Mannschaft, die aktuell ein wenig schwächelt.

Durch den Verlust von drei Spielern in der Weihnachtspause, allen voran Oscar Andres und Max Mayer, der sich ebenso wie Blanchard Obiango den Aschersleben Tigers angeschlossen hat, haben Teammanager Sönke Bergmann und Trainer Rallo Fernández in Spanien Ersatz gefunden. Mit dem 31-jährigen und 2,05 Meter großen Center Guido Villamil wurde ein Spieler gefunden, der genau in das Profil des Stader Teams passt, da man am Brett Bedarf hatte.

Die letzten vier Spiele konnten nicht gewonnen werden und dadurch steht man nur noch knapp vor den ADEMAX Red Devils. Auf der Aufbauposition haben sie einen der spielstärksten Spieler der Liga, den sehr schnellen Katalanen Nil Angelats. Der 26-jährige ist zwar nur 1,85 Meter groß, hat aber den höchsten Punkteschnitt des VfL. Power Forward Reco McCarter aus den USA ist wohl mit der routinierteste Spieler beim VfL Stade und lebt von seiner Vielseitigkeit. Der Kader umfasst vierzehn Spieler, davon sind sechs Akteure erst zwanzig Jahre alt oder jünger. Der Längste im Team ist Christopher Kleinkes mit 2,07 Metern, der ebenfalls zu den Youngstern zählt.

Stade ist eine spielstarke Mannschaft, die eine sehr schnelle Spielweise bevorzugt. die ihnen ihr Trainer, ebenfalls Katalane und schon im Jugendbereich für Real Madrid tätig, versucht zu vermitteln. Stade, die 2013/14 eine Saison in der ProB spielten, lebten über Jahre von einem recht bekannten Gesicht, nämlich Matthias Weber, Sohn von Andreas Weber. Andreas arbeitete einige Jahre beim TuS und ist vielleicht noch einigen aus dieser Zeit bekannt.

Auf Bramscher Seite hat Trainer Roland Senger die Woche genutzt, um weiter die neuen Spieler in die Spielsysteme zu integrieren. Das ist sehr wichtig, da man in den Spielen der Rückrunde gesehen hat, dass die Red Devils auch gegen vermeintliche stärkere Gegner sehr gut mithalten konnten oder teilweise sogar besser waren. Die jungen Wilden gewöhnen sich immer besser an die Liga und Kendall Timmons findet zusehends zu seiner Form, die er vor seiner Verletzung gezeigt hat.

Mit der lautstarken Kulisse in den Heimspielen der Devils haben die Gegner oft so ihre Probleme, da in den meisten anderen Hallen es kaum vergleichbare Zuschauerzahlen gibt. So hofft die Mannschaft auch gegen Stade, dass sehr viele Zuschauer den Weg in die IGS-Halle finden und das Team lautstark unterstützen, damit es der erhoffte Sieg wird. Denn mit einem Sieg am Samstag steht die Mannschaft nach diesem Spieltag vor dem VfL Stade, da man auch beim Gegner am 13. Oktober die Punkte mit einem 75:71 Sieg entführen konnte. Für ausreichend Spannung ist also gesorgt.

Erster Sprungball ist zur gewohnten Zeit um 19:15 Uhr. Die Halle ist bereits ab 18:00 Uhr geöffnet.

Foto von Philip Dauwe

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