Nach vier Spieltagen, der noch jungen Saison, liegen die TuS Ademax Red Devils aktuell auf Platz zwölf von vierzehn Mannschaften, in der 1. RL-Nord.
Arg von Verletzungen gebeutelt, zum Teil mit einer sehr langen Genesungszeit, kämpfte sich das Restteam durch die Spieltage. Zudem mussten HC Reiner Frontzek und AC Leonie Frontzek am Spieltag in Wolfenbüttel auf die beiden etatmäßigen Aufbauspieler Roman Keller und Jan Philipp Seitz verzichten. Dass die beiden Youngster Patrick Lux und Lasse Dresing mit ihren sechzehn Jahren, diese Lücke noch nicht schließen können, liegt auf der Hand. Dafür hatten die Verantwortlichen kurzfristig einen Neuen verpflichtet, da man sich zu Ende September mit Alexander Mitura auf die Auflösung des Vertrags einigte. Da die erhoffte Hilfe aus der zweiten Mannschaft leider ausblieb, waren neun Spieler in der Auswärtspartie am Ende leider zu wenig um einen Überraschungserfolg mit nach Bramsche zu nehmen. In den letzten drei Spielminuten gab man aus genannten Gründen den Sieg noch aus der Hand.
Das will man am kommenden Samstag gegen die TSG Bergedorf Stargazers ändern. Die Gäste haben genau wie die Red Devils erst ein Spiel gewonnen und zwar beim neuen Verein von Mitura in Cuxhaven mit 76:73. Die beiden Guards des TuS werden wieder dabei sein und auf der Bank wird es auch wieder voller. Die Hamburger haben mit Matej Jelovcic einen top Allrounder im Team, mit einem derzeitigen Punkteschnitt von über dreiundzwanzig. Aber auch Postic, Bakija, Prince Hukporti oder Steffens können zweistellig punkten. Die Gäste hatten immer einen ausreichenden Kader, um den Leistungsträgern auch mal eine Pause gönnen zu können. Es kommt am Spieltag ein Gegner auf absoluter Augenhöhe in die Tuchmacherstadt, der ebenso wie die Red Devils um den Anschluß an das Mittelfeld kämpft.
Wenn es gelingt die Dreierquote zu verbessern, wären die Aussichten auf einen weiteren Heimsieg nicht schlecht. Gespannt dürfte das Bramscher Publikum auf Neuzugang Christopher Meyer sein, der am Samstag bereits angedeutet hat, dass er eine absolute Verstärkung werden kann und auch will. Er ist 195 cm groß, bezeichnet sich selber als absoluten Teamplayer, der auf verschiedenen Positionen spielen kann und sehr gut ausgebildet ist. Da die Reserve spielfrei hat, muss man abwarten, ob der eine oder andere Leistungsträger aus dem Unterbau aushelfen wird.
Sprungball vor hoffentlich wieder einmal einer tollen Kulisse ist um 19:15 Uhr.
Foto: Rolf Kamper