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TuS untermauert Titelambitionen

Bramsche. Vor rund 800 Zuschauern haben die Regionalliga-Basketballer der Ademax Red Devils Bramsche eindrucksvoll ihre Titelambitionen untermauert. Die Tabellendritten von der BG/MTV Wolfenbüttel konnten beim 92:69-Erfolg der TuS-Korbjäger nur eine Halbzeit lang mithalten.

Zu Beginn der Begegnung bleibt TuS-Kapitän Bernd Fährrolfes auf der Ersatzbank und wird von Gastspieler Milovan Radmanovic ersetzt. Die kleine Bramsche Startaufstellung (Seitz, Steffen, Primorac, Pope und Radmanovic) macht direkt viel Dampf. Wolfenbüttel nutzt geschickt fast jede der sich bietenden (zweiten) Chancen und bleibt auf Schlagdistanz. Der TuS glänzt durch spektakuläre Aktionen. Youngster Romello Steffen trifft aus acht Metern, Derick Pope lässt die Halle dank eines krachenden Dunkings beben und mit der Schlusssirene ist es erneut Steffen, der einen irren Dreier zur 26:20-Führung versenkt.

Mannschaftlich geschlossen

Beeindruckend am Bramscher Spiel ist vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit. Egal, wer am heutigen Abend auf dem Feld steht, das Niveau bleibt hoch. Im zweiten Viertel macht der junge Leitwolf Jan Philipp Seitz ordentlich Tempo und trifft seine Würfe auch trotz Gästefoul. Ein wenig zu viele Ballverluste und eine schlechte Wurfauswahl lassen den TuS-Vorsprung zwar kurzzeitig schrumpfen (33:31, 15. Minute), aber ein 11:2-Lauf zum Viertelende sorgt für die verdiente Halbzeitführung (44:37) der Gastgeber.

Im dritten Spielabschnitt übernehmen die Red Devils das Spielgeschehen dann gänzlich. Die Bramscher treffen gleich mehrfach auch die ganz schwierigen Würfe und zaubern im Handumdrehen Ratlosigkeit in die Gesichter des Tabellendritten. Wolfenbüttel reibt sich zu schnell auf und verzweifelt am unbändigen Kampfgeist der Hausherren. Bis auf Till Jeske (30 Punkte) verstricken sich viele Gastakteure in Einzelgefechten, bei denen sie an diesem Abend reihenweise den Kürzeren ziehen.

Stark aus der Distanz

Zu Beginn des Abschlussviertels führt Bramsche mit 68:52 und baut den Vorsprung dank permanentem Dauerfeuer an beiden Enden des Courts sukzessive aus (76:56, 34.). Wer meint, dass sich Wolfenbüttel in dieser Phase seinem Schicksal ergibt, liegt allerdings falsch. Auch die Gäste kämpfen unablässig, müssen aber anerkennen, dass der TuS eine meisterliche Vorstellung abliefert und man Bramsche in eigener Halle keine Zentimeter zu viel Platz lassen darf. Zehn Dreier der Red Devils (Wolfenbüttel versenkt nur einen) sprechen eine deutliche Sprache.

„Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich absolut zufrieden, unsere gute Vorbereitung hat sich von der ersten bis zur letzten Minute ausgezahlt. Jeder meiner Spieler hat ein großes Lob verdient. Ein ebenso großes Lob geht an den sechsten Mann, unsere Zuschauer. Nach sieben Wochen Pause vor so einer Kulisse spielen zu dürfen, dafür kann ich mich im Namen der Mannschaft nur bedanken“, sagt TuS-Headcoach Dennis Wesselkamp im Anschluss an den zehnten Saisonsieg seines Teams.

Für den TuS Bramsche spielten: Romello Steffen 24 Punkte/4 Dreier, Daniel Meyer 18/3, Derick Pope 13, Jan Philipp Seitz 12, Milovan Radmanovic 10/2, Marko Primorac 5, Bernd Fährrolfes 3, Yannik Rautenstrauch 3/1, Heiner Fährrolfes 2, Marcel Kosiol 2, Marius Rautenstrauch.

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Foto aus den BN von Rolf Kamper

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