In einem spannenden und intensiven Spiel mussten sich die Ademax Red Devils Bramsche am vergangenen Samstag in der Overtime dem ASC 46 Göttingen mit 79:83 geschlagen geben. Trotz einer starken Mannschaftsleistung reichte es am Ende nicht zum Sieg.
Das Spiel begann für die Bramscher sehr mühsam. Im ersten Viertel gaben die Göttinger, die erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung antreten konnten, von Beginn an den Ton an. Mit starker Physis und offensivem Fluss erzielten die Gastgeber 25 Punkte, während die Red Devils „nur“ 16 Zähler verbuchen konnten. Bramsche hatte sichtlich Mühe, sich gegen die Göttinger Physis durchzusetzen.
Doch im zweiten Viertel fand Bramsche zu seinem Spiel. Durch eine starke Defensivleistung und effektiven Offensivspiel hielten die Red Devils Göttingen im gesamten Viertel bei nur sieben Punkte und gingen mit einer verdienten 39:34-Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel. Göttingen fand im dritten Viertel offensiv wieder in die Spur und trotz der ersten Punkte von Thompson in diesem Spiel mussten die Red Devils einen Rückstand hinnehmen. Mit 67:70 aus Bramscher Sicht ging es in den letzten Spielabschnitt.
Das vierte Viertel verlief eher zäh und punktearm. Beide Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und knapp eine Minute vor Schluss lagen die Red Devils mit drei Punkten in Führung. Doch Göttingen bewies Nervenstärke und glich mit einem Dreipunktewurf zum 77:77 aus.
In der Overtime fehlte Bramsche dann das letzte Quäntchen Energie, während Göttingen die wichtigen Punkte erzielte und schließlich mit 83:79 gewann.
Trotz der Niederlage konnten die Red Devils erneut zeigen, dass sie auch gegen körperlich starke Gegner mithalten können. Besonders beeindruckend war die stabile Verteidigung im zweiten Viertel, mit der Göttingen über weite Strecken unter Kontrolle gehalten werden konnte.
Nun richtet sich der Blick auf das kommende Wochenende, wenn am Samstag um 19:15 Uhr der Tabellenführer aus Braunschweig in Bramsche zu Gast ist. In diesem Spitzenspiel hoffen die Roten Teufel auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans, um gemeinsam einen wichtigen Sieg einzufahren.
Foto: Rolf Kamper