TSV Quakenbrück schlägt TuS
Bramsche. Bevor die Liga am nächsten Wochenende komplett spielfrei hat, mussten die Regionalliga-Basketballer der Swap Red Devils Bramsche beim Derby in Quakenbrück einen herben Dämpfer hinnehmen. Die 69:82-Niederlage war deutlich und verdient.
Zu Beginn der Partie bestimmte Quakenbrück das Spielgeschehen. Die Mannen von Trainer Oliver Meßmann nutzten die Fehler der Red Devils konsequent aus und gewannen das Viertel nur deshalb relativ knapp (23:21), weil es den Hasestädter gegen Ende des Abschnitts doch noch gelang, einige „Lichtblicke“ zu setzen, wie es TuS-Coach Reiner Frontzek nach dem Spiel ausdrückte.
Ihren knappen Vorsprung konnten die von Christian Fischer (16 Punkte), Karl Potratz (15) und Hendrik Prasuhn (14) angeführten Burgmannstädter dann bis zur Pause deutlich ausbauen. Weder im Angriff noch in der Verteidigung fanden die Bramscher die nötigen Mittel, um die 50:35-Halbzeitführüng des QTSV verhindern zu können.
Nachdem Quakenbrück seinen Vorsprung zu Beginn des dritten Viertels sogar noch weiter ausbauen konnte, kam eine überfällige Reaktion der Gäste. „Die Spieler setzten die Vorgaben nun besser um und zeigten die Bereitschaft zu körperlicher Präsenz“, beschreibt Reiner Frontzek die zunehmende Verteidigungsintensität der „Roten Teufel“, die die QTSV-Führung auf acht Punkte (61:53) schmelzen ließ.
Im Abschlussviertel sorgten dann die treffsicheren Distanzschützen der Hausherren für die Entscheidung. Insgesamt elf Dreipunktwürfe der Quakenbrücker fanden im Spielverlauf ihr Ziel. Aufseiten der Bramscher waren es nur vier. Da der TuS in dieser Phase auch einige Ballverluste der jungen Gastgeber nicht in eigene Punkte ummünzen konnte, und sich laut Trainer Frontzek immer wieder in „unsinnigen Einzelaktionen“ verhedderte, war die Aufholjagd vorbei bevor sie richtig Fahrt aufgenommen hatte. Der QTSV führte schnell wieder zweistellig und siegte am Ende verdient mit 82:69.
„Mit Blick auf den gesamten Spielverlauf hat unser Team nur wenig basketballerische Qualität gezeigt. Die Niederlage war vollkommen verdient“, fasste Reiner Frontzek seine Gemütslage nach der fünften Saisonniederlage zusammen.
Für den TuS spielten: Romello Steffen 23 Punkte/2 Dreier, Leland Robinson 19/2, Bernd Fährrolfes 11, Daniel Meyer 8, Andreas Joachim 4, Lukas Kleyböcker 4, Heiner Fährrolfes, Marcel Kosiol, Marko Primorac, Sorkis Icho, Petrit Bytyqi.
Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Bild aus den BN von Rolf Kamper