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Nachdem die Mannschaft der TuS Ademax Red Devils Bramsche, auch in Rendsburg mit leider nur sieben Spielern, nichts mitnehmen konnte, kommt am Samstag die WSG Königs Wusterhausen in die Tuchmacherstadt. Vor fast genau zwanzig Jahren ist die WSG aus einem Zusammenschluß von zwei konkurierenden Vereinen entstanden und haben somit in 2022 ein kleines Jubiläum. Mit dem Ziel an der Tabellenspitze mit zu mischen, starteten die WSG Red Devils aus dem Land Brandenburg in die Saison. Der Kader hat von den Namen her gesehen, auch das Potenzial dazu, ist allerdings in einigen Spielen ohne Oliver Mackeldanz angetreten, der bei den Teams in Vechta und Jena auf hohem Niveau spielte. Mit 2,11 Meter, ist er einer der besten Center dieser Liga und machte am letzten Wochenende gegen die TSG Westerstede stattliche 41 Punkte.

Den sechsunddreißig Jährigen Guard Acha Njei kennen einige bestimmt noch aus den Zeiten bei den EWE Baskets, Artland Dragons oder Rasta Vechta. Man könnte jetzt noch einige Spieler mehr nennen, die in höheren Klassen unterwegs waren. Die U20-Jährigen Gideon, Michel Rija oder der Youngster mit siebzehn Lenzen, Leon Hecker, ergänzen den Kader im Localplayerbereich. Letzt genannter ist auf dem Sprung zu einem Bundesligisten und wird die WSG wohl verlassen. Bis zum letzten Spiel im alten Jahr, war der TuS noch in Schlagdistanz zu den Gästen, die dann aber zwei Punkte am grünen Tisch für das abgesagte Spiel am 18.12. in Wolfenbüttel verbuchen konnten und sich mit drei Siegen im Februar, mit derzeit zwanzig Punkten, ins Mittelfeld absetzt haben. Das Hinspiel am 20. November ging recht knapp mit 72 : 63 an die Mannschaft von Coach Michael Opitz. Die Gäste kommen mit zwei Siegen in Folge, das hätten sich die TuS Red Devils vor zwei Wochen auch gewünscht.

Bei so einer Negativserie und dem kleinen Kader an Spielern, die auf diesem Leistungsstand regelmäßig ihr Potenzial abrufen können, ist es fast schon aussichtslos, noch an den Klassenerhalt zu denken — die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und auch so, sollte das Team vom Trainergespann Frontzek am Samstag auftreten, um eventuell einmal wieder als Sieger die Halle zu verlassen. An Einsatz mangelt es oft nicht, leider spielt der Kopf in nicht vorherzusagenden Spielphasen einigen Spielern dann einen Streich. Es wäre zu wünschen, dieses Problem unter Mithilfe der Zuschauer am Spieltag außer Kraft zu setzen und durchgängig die Konzentration zu behalten. Spielbeginn ist wie immer um 19:15 Uhr.

Foto: R. Kamper

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