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Bramscher Basketballer haben auch gegen Quakenbrück keine Probleme

Auch in ihrem dritten Saisonspiel hatten die Basketballer des TuS Bramsche (2. Regionalliga Nord-West) keine große Mühe, ihre weiße Weste zu behalten. Beim 105:84-Sieg gegen den TSV Quakenbrück untermauerten die Red Devils ihre Tabellenführung.

21 Punkte Vorsprung standen nach 40 Spielminuten auf der Anzeigetafel der IGS-Sporthalle. Damit war es von den drei bisherigen Saisonerfolgen der „knappste“. Die Vorentscheidung hatten die von Ronald Washington (34 Punkte), Emilian Grudov (17) und Moritz Dresing (16) angeführten Gastgeber aber auch schon in dieser Partie verhältnismäßig früh hergestellt.

„Bramsche hat im Vergleich zu den vorherigen Spielen deutlich besser getroffen, sie haben verdient gewonnen“, analysierte der Quakenbrücker Trainer Christian Fischer, ein Ex-Bramscher, nach dem Schlusspfiff. Vor allem in der Verteidigung hatten die Burgmannstädter vorher große Probleme mit den Hausherren gehabt.

„Defensiv ging unser Gameplan nicht auf“, konstatierte der 28-Jährige. Mit der insgesamten Leistung der weiterhin noch sieglosen Gäste war Fischer jedoch zufrieden. „Wir haben den nächsten Entwicklungsschritt gemacht, körperlich dagegengehalten und offensiv lief der Ball besser als in den ersten Spielen“, bilanzierte der QTSV-Trainer.

Quakenbrück nur in den ersten Minuten auf Augenhöhe

Beim TuS Bramsche kam fast im gesamten Spielverlauf keine große Nervosität auf. Nur in den ersten Minuten waren die Gäste den Red Devils ebenbürtig. Die 13:12-Führung der Quakenbrücker drehte Bramsche allerdings durch erfolgreiche Dreipunktwürfe, eine verbesserte Defensive und einen 17:4-Lauf.

Die zweistellige Führung nach dem ersten Viertel (29:17) sollten die Red Devils nicht mehr aus der Hand geben. Zwar verkürzte Quakenbrück den zwischenzeitlichen 20-Punkte-Vorsprung (52:32) des TuS bis zur Pause (53:40), am Ende des dritten Viertels waren die „Roten Teufel“ aber so gut wie durch (84:58).

Den größten Bramscher Vorsprung (97:66) nahm Quakenbrück im vierten Viertel jedoch nicht zum Anlass, aufzustecken. Angeführt von Marvin Möller (21), dem Achmeraner Darren Aidenojie (20) und Jegor Cymbal (20) gelangen dem QTSV noch zwei Läufe (8:0 und 10:0), die am Heimsieg des neuen und alten Spitzenreiters aber nichts mehr änderten.

„Unser Team war bereit, den Kampf anzunehmen. Ein verdienter Derbysieg“, urteilte Reiner Frontzek nach dem dritten TuS-Erfolg in Serie. Im vierten Viertel bemerkte zwar auch der Bramscher Trainer die nachlassende Konzentration seiner Schützlinge. Aber in Frontzeks Analyse überwog die insgesamt „gute mannschaftliche Leistung in Angriff und Abwehr“ bei weitem.

Red Devils weiterhin ohne Niederlage

Nach drei Spieltagen liegen die ungeschlagenen „Roten Teufel“ mit einer dreistelligen Korbdifferenz (+101) auf Platz eins. Hinter ihnen folgen BW Merzen (55), der CVJM Hannover (11) und der Hagener SV (17) als aktuell ebenfalls noch unbezwungene Mannschaften. Mit drei Niederlagen aus drei Spielen liegt der TSV Quakenbrück auf dem vorletzten Platz (11.).

Am nächsten Wochenende (14. bis 16. Oktober 2022) hat die gesamte 2. Regionalliga Nord-West spielfrei. Erst am 22. Oktober greifen die Red Devils wieder ins Spielgeschehen ein. Die Hasestädter sind dann ab 18 Uhr beim TuS Bothfeld zu Gast.

Für den TuS Bramsche spielten:
Ronald Washington 34 Punkte/1 Dreier, Emilian Grudov 17/2, Moritz Dresing 16, Lukas Hohoff 12/1, Daniel Meyer 11/3, Roman Keller 9/3, Ole Schwesinski 2, Conrad Sonneck 2, Patrick Lux 2, Lasse Dresing, Stefan Makus und Michel Rehling.

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Foto von Rolf Kamper

 

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