Am vergangenen Samstag empfingen die TuS Ademax Red Devils den Tabellenvierten ASC 46 Göttingen. Die Devils starteten gut ins Spiel und konnten sogar das erste Viertel für sich entscheiden. Doch dann zeigten die Göttinger bis zum Ende des Spiels ihre ganze Klasse. Neben der deutlichen körperlichen Überlegenheit gelang es dem ASC in der Offensive immer wieder, den freien Mann zu finden und hocheffizient abzuschließen. Vor allem Guard Nick Boakye war von den Devils nicht zu kontrollieren und punktete fast nach Belieben (28 Punkte / 3 Rebounds / 4 Assists / 3 Steals). Auch der Rest der Göttinger Mannschaft zeigte ein gutes Spieltempo und eine bissige und enge Verteidigung. Allein vier Spieler punkteten zweistellig.
Mit Ausnahme des ersten Viertels gelang es Bramsche zu keinem Zeitpunkt, wieder ins Spiel zu finden. Zwischenzeitliches Aufbäumen wurde vom ASC schnell im Keim erstickt. So verlor man am Ende verdient mit 66:104. Den Kampf und Einsatz konnte man unseren Devils nicht absprechen, aber der Gegner war an diesem Samstagabend eine Nummer zu groß. Einzig David Simental punktete zweistellig (19 Punkte).
Am kommenden Wochenende haben die Ademax Red Devils spielfrei und somit genügend Zeit sich mental und physisch auf das nächste Auswärtsspiel beim Oldenburger TB vorzubereiten. Viel zu tun also für das Trainergespann Fischer und Knop, um sich optimal auf den Gegner vorzubereiten. Aufmerksame Beobachter haben aber bereits festgestellt, dass die Intensität im Training direkt wieder hochgefahren wurde und die Niederlage der Motivation keinen Abbruch getan hat. Die Mannschaft steht weiterhin auf einem guten 8. Platz, der zum jetzigen Zeitpunkt den Klassenerhalt bedeuten würde. Aber die Saison ist noch lang und es wird wichtig sein, vor allem gegen die direkten Konkurrenten zu punkten. Wann der vermisste PG JP Seitz wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann, ist noch nicht klar. Seine Genesung macht aber gute Fortschritte.
Boxscore: https://www.basketball-bund.net/scouting.do?reqCode=spielStatistik&spielplan_id=2384022
Foto: Rolf Kamper