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Für die TuS ADEMAX Red Devils Bramsche war das Wochenende ein Wechselbad der Gefühle. Am Tag der Deutschen Einheit mussten sich die Devils dem Topteam und Aufstiegsaspiranten der SG Braunschweig in eigener Halle deutlich mit 69:95 geschlagen geben. Zwei Tage später zeigte das Team von Trainer Christian Fischer jedoch eine gute Reaktion und siegte beim Farmteam von Rasta Vechta 3 mit 81:69. Nach vier Spieltagen stehen die Bramscher nun mit einer ausgeglichenen Bilanz (2:2) im Mittelfeld der Regionalliga Nord.

Im Heimspiel gegen Braunschweig geriet die junge Bramscher Mannschaft früh unter Druck. Die Gäste, gespickt mit talentierten Akteuren aus dem Nachwuchsprogramm der Basketball Löwen, nutzten ihre physische Präsenz und spielerische Qualität konsequent aus. Trotz kämpferischer Phasen, vor allem in der ersten Halbzeit , fehlte es den Devils an Konstanz und offensiver Durchschlagskraft. Bester Werfer war Boston Henry Stanton III mit 16 Punkten. Am Ende setzte sich Braunschweig verdient durch, auch weil Bramsche zu selten einfache Punkte in der Zone erzielte.

Nur 48 Stunden später zeigten die Red Devils jedoch ihr anderes Gesicht. Beim Auswärtsspiel in Vechta legte das Team von Beginn an ein hohes Tempo vor, agierte fokussiert in der Verteidigung und kontrollierte die Partie über weite Strecken. Besonders Boston Henry Stanton III (26 Punkte), Mats Woltmann (21 Punkte) und Emiljius Peleda (15 Punkte) prägten das Spiel. Nach einem starken ersten Viertel (27:12) und einer souveränen ersten Halbzeit (50:31) ließen die Devils keinen Zweifel am verdienten Erfolg. Die Vechtaer Mannschaft war dabei bis auf die erfahrenen Veteranen Malte Giljan und Kevin Jan Smit blutjung, konnte mit ihrem Tempo und Einsatzwillen jedoch immer wieder dagegenhalten.

Der Sieg war dennoch kein Selbstläufer. Vor allem in Phasen breiter Rotation traten Brüche im Spielfluss zutage, hier und da hakte das Timing in den Setplays, die Zuordnung in der Help-Defense oder die Ballkontrolle. Genau an diesen Stellschrauben gilt es weiter zu drehen, damit die Kontrolle über 40 Minuten noch stabiler wird. Gleichzeitig schmälert das den Erfolg nicht. Das Team blieb geschlossen, fand immer wieder zurück zu seiner Struktur und brachte die Partie mit konzentrierter Verteidigung und klaren Aktionen souverän nach Hause.

Am kommenden Samstag steht für die TuS ADEMAX Red Devils Bramsche das nächste Heimspiel in der 1. Regionalliga Nord an. Gegner im Devils Dome sind die Buchhorn Bau Twisters Rendsburg, die mit einer Bilanz von einem Sieg und drei Niederlagen anreist. Nach dem überzeugenden Auswärtserfolg in Vechta wollen die Bramscher ihren positiven Lauf fortsetzen, vor heimischer Kulisse den ersten Heimsieg der Saison einfahren und so den Anschluss an das obere Mittelfeld herstellen.

Dafür wird ein konzentrierter Auftritt über 40 Minuten nötig sein, mit intensiver Verteidigung, kontrolliertem Tempo und mannschaftlicher Geschlossenheit. Auch das Publikum wird dabei wieder eine entscheidende Rolle spielen. Trotz zweier Heim Niederlagen in der noch jungen Saison im Devils Dome, war die Unterstützung von den Rängen bislang ein spürbarer Rückhalt für das Team. Mit der richtigen Energie auf dem Parkett und lautstarker Rückendeckung der Fans soll der erste Heimsieg der Saison nun Realität werden.

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