Herren, News

Funktion: Head Coach
Name: Christian Fischer
Geburtstag: 26.03.1994
Größe: 2,02 m
Beruf: Kommunalbeamter
Bisherige Vereine: TSV Quakenbrück

Wie blickst du auf die letzte Saison zurück?
Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit der Saison. Wir konnten unser Ergebnis aus der Vorsaison nochmal verbessern und die Jungs haben sich super weiterentwickelt. Wir haben uns im letzten Jahr deutlich verjüngt, ich glaube wenige haben uns vor der Saison so viele Siege zugetraut. Trotzdem hatten wir auch einige wirkliche unnötige Niederlagen. Aus diesen Niederlagen sollten wir für die nächste Saison unsere Lehren ziehen.

Was ist das sportliche Ziel für die neue Saison?
Es wird viel darauf ankommen, wie die Liga nächste Saison strukturiert ist. Die Liga wird vermutlich größer und stärker werden. Es werden (vermutlich) zwei Teams aus der Pro B in die 1. Regionalliga Nord absteigen. Trotzdem ist zum aktuellen Zeitpunkt (Anfang Mai) noch nicht absehbar, welche Teams nächste Saison in unserer Liga spielen werden.
Eine sichere Platzierung im Mittelfeld zwischen Platz 6 – 8 sollte zunächst das Ziel sein. Grundsätzlich verfolge ich aber immer das Ziel, jede Saison besser zu werden. Eine ausgeglichene Bilanz wäre dabei das erste Ziel. Dann schauen wir, wie die Liga strukturiert ist und ob man die Playoff-Plätze angreifen kann.

Wie gestaltet sich die Saison- und Kaderplanung für kommende Spielzeit?
Wir werden vermutlich 1 – 2 Abgänge von wichtigen Spielern verkraften müssen. Die Kaderplanung für kommende Saison läuft aber auf Hochtouren. Wir haben bereits vielversprechende Zusagen neuer Spieler, die uns kommende Saison definitiv weiterhelfen werden. Die Jungs werden sicherlich in nächster Zeit verkündet werden. Wir sind auch noch in Kontakt mit weiteren interessanten Spielern.
Anfang Mai sind wir wieder mit individual/skill Training angefangen. Am 04. August starten wir unsere Vorbereitung. Einige Vorbereitungsspiele wurden auch bereits vereinbart.

Was zeichnet dieses Team aus deiner Sicht aus?
Leidenschaft und Zusammenhalt. Seitdem ich mit der Mannschaft zusammenarbeite, zeigt jeder Spieler höchste Bereitschaft, hart arbeiten zu wollen, um besser zu werden. Wir sind vielleicht nicht das Team mit den meisten Jugendtalenten oder ehemaligen Pro B / Pro A Spielern, doch die Jungs schrecken vor keiner Aufgabe oder Herausforderung zurück, sind auch bereit im Sommer individuell zu arbeiten und besser zu werden. Diese Leidenschaft und Energie sieht man dann auch immer wieder auf dem Spielfeld. Zudem verstehen die Jungs sich nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits des Feldes sehr gut. Wir sind ein wirkliches Team.

Wie würdest du deinen Coaching-Stil beschreiben?
Ich habe offensive wie defensive schon klare Vorstellungen, wie wir spielen wollen. Allerdings versuche ich jedem Spieler die Freiheit zu vermitteln, Situationen zu lesen und auf defensive oder offensive Aktionen des Gegners reagieren zu können (read & react). Unser Spiel ist zunächst geprägt von unserer Verteidigung, dort wollen wir den Ton für das Spiel setzen. Wir wollen aggressiv über das ganze Feld verteidigen und im Halbfeld die Lücken schließen. Aus der Verteidigung heraus wollen wir schnell spielen und in Fastbreak Situationen kommen. Im Halbfeld besteht unsere Offensive aus viel Pick and Roll, Paint touches und ballmovement.

Was bedeutet dir der TuS Bramsche persönlich?
Ich wurde hier 2020 als Spieler unglaublich herzlich aufgenommen. Auch nach meiner Verletzung waren der Verein, meine Teamkollegen und die Fans immer für mich da. Dieses Vertrauen und den Zusammenhalt spüre ich bis heute und gibt mir Sicherheit in meiner Arbeit.

Dein Lieblingsmoment der vergangenen Saison?
Einen Moment auszumachen ist schwierig. Die Heimsiege gegen Braunschweig und Bargteheide waren schon sehr besonders. Trotzdem hat auch jede Auswärtsfahrt Spaß gemacht. Ich werde da z.B. nicht den Moment vergessen, als die Jungs auf der Rückfahrt miteinander „Wer wird Millionär“ gespielt haben und Max als „Günther Jauch“ bei verschiedenen „Telefonjokern“ angerufen hat.

Was erwartest du dir von den Fans in der neuen Saison?
Wieder die gleiche großartige Stimmung und Support wie in den vergangenen zwei Jahren.

Dein persönliches Motto als Coach:
Ich habe kein Motto. Ich möchte einfach jeden Tag, jede Woche die Mannschaft und mich als Trainer verbessern.

5 schnelle Fragen – 5 schnelle Antworten
1. Dein Basketball-Vorbild:
Dirk Nowitzki
2. Lieblingsessen nach dem Spiel:
Burger
3. Musik, die dich vorm Spiel pusht:
Hip Hop und Techno
4. Ritual vor dem Tip-Off:
Kaffee trinken
5. Dein Lieblingsmoment in einem Heimspiel:
Einlauf und Spielbeginn

Foto: Rolf Kamper

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