Herren, News

TuS-Basketballer in der Einzelkritik

knap BRAMSCHE. Wie haben sich die Basketball-Herren des TuS Bramsche in der abgelaufenen Spielzeit präsentiert? Und wer hatte welchen Anteil an der zweiten Vizemeisterschaft der Hasestädter in Folge?

Zum Abschluss der Regionalliga-Saison 16/17 werfen wir einen Blick auf den gesamten Kader der Red Devils.

Leland Robinson (22 Spiele/26,1 Punkte pro Partie): Der US-Amerikaner machte sich vor allem als Punktesammler verdient und führte in dieser Kategorie die Liga an. In der Defensive, in Sachen Spielübersicht und beim gelegentlichen Ballvortrag reichte er jedoch nicht an Vorgänger Michael Harvey heran.

Jandell Hersisia (7/13,6): Auf dem Feld stellte „Papito“, wenn er motiviert war, eine Bereicherung für die Red Devils dar. Darüber hinaus ließ er einige verständliche Wünsche der TuS-Verantwortlichen offen. Die Vertragsauflösung war am Ende des Tages da nur folgerichtig.

Romello Steffen (22/13,3): Zu Saisonbeginn hatte der Wirbelwind mit seiner etwas neuen Rolle und einer schlechten Wurfquote zu kämpfen. Im Verlauf der Spielzeit steigerte sich das Eigengewächs von Partie zu Partie und hatte maßgeblichen Anteil am spektakulären Schlussakkord der Red Devils.

Bernd Fährrolfes (22/12,2): Als verlängerter Trainerarm auf dem Feld und Konstante am Brett war der Devils-Kapitän auch in dieser Saison wieder unersetzlich für den TuS. Punkte, Rebounds und Spielübersicht machen ihn so wichtig. Seine Führungsqualitäten sind jedoch das größte Plus des Centers.

Daniel Meyer (18/10,6): Mit 31 getroffenen „Dreiern“ führte „Dreier Meyer“ den TuS wieder einmal an. Defensiv hat der dienstälteste „Teufel“ allerdings schon bessere Spielzeiten abgeliefert. Trotz Verletzung wollte er am Ende unbedingt auf den Platz zurückkehren und der Mannschaft helfen. So sieht Teamgeist aus.

Marko Primorac (10/8,7): Kam als Nachverpflichtung für die verletzten Aufbauspieler Seitz und Grevemeyer. Fiel anfangs durch unglückliche Fouls auf, gewöhnte sich dann aber von Woche zu Woche besser an die Liga. 32 Punkte in den letzten beiden Spielen.

Jan Philipp Seitz (12/7,1): Bis zum Beginn seiner Verletzungsmisere spielte der Guard seine beste Saison im Devils-Dress. Ruhe, Spielübersicht, aggressive Verteidigung und sehenswerte Züge zum Korb zeichneten ihn aus. Nur der wacklige Wurf bleibt die Schwachstelle beim 20-Jährigen.

Patrick Olliges (12/6,7): Der Flügelspieler war in einigen Auftritten eine deutliche Verstärkung und brachte Impulse von der Bank. Aufgrund einer alten Verletzung hat er die Saison frühzeitig beendet.

Heiner Fährrolfes (17/4,2): Ähnlich wie bei Seitz war diese Spielzeit die beste im TuS-Trikot für den jüngeren Fährrolfes-Bruder. Defensiv hatte der Schlacks überragende Phasen, in denen er seine Gegenspieler reihenweise „pflückte“. Und auch offensiv lief es am Saisonende richtig gut.

Max Grevemeyer (11/3,0): Durch gute Trainingsleistungen verdiente sich der Youngster bis zu seinem Wadenbeinbruch größere Spielanteile als noch in der Vorsaison. Gute Defensive und Kaltschnäuzigkeit im Angriff machen ihn für die Red Devils so wertvoll.

Andreas Joachim (13/2,5): Der Routinier kam oft nur zu Kurzeinsätzen, bei denen seine gefährlichste Waffe weiterhin der „Dreier“ war. Half mit seiner Erfahrung auch beim Seitenlinieneinstand von Trainer Dennis Wesselkamp.

Marcel Kosiol (20/2,3): Vor allem nach den Verletzungen von Grevemeyer und Seitz hat Kosiol seinen großen Wert für das Team unter Beweis gestellt. Die Fäden des Bramscher Aufbauspiels waren bei ihm in fachmännischen Händen. Da macht es auch nichts, dass der Allrounder kaum Korbgefahr ausstrahlte.

Lukas Kleyböcker (8/2,0): Nach Hersisias Abgang erklärte sich das Eigengewächs trotz großen Trainingsrückstandes kurzfristig bereit auszuhelfen. Dafür ein Chapeau!

Teilzeitkräfte: Kurzeinsätze gab es in dieser Saison für Petrit Bytyqi, Thomas Strunk und Yannik Rautenstrauch.

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Bild aus den BN von Rolf Kamper

 

WIR BLEIBEN IN KONTAKT!