Neben dem Langzeitverletzten US-Amerikaner Kendall Timmons musste TuS-Headcoach Roland Senger im Hamburger Stadtteil auch auf Routinier Daniel Meyer (Krankheit), Aufbauspieler Jan Philipp Seitz (Handverletzung), Allrounder Blanchard Obiango (Wadenverletzung) und Ersatzspieler Matthias Baller verzichten. „Wenn man diese zahlreichen Ausfälle bedenkt, haben wir es, vor allem kämpferisch, noch ganz gut gemacht. Bei Jan Philipp steht die genaue Diagnose noch aus, es kann sein, dass er länger ausfällt“, bilanziert Senger.
Ersatz aus der TuS-Reserve
Die dezimierten „Roten Teufel“ wurden in Bergedorf von Center Marius Rautenstrauch und Guard Maximilian Seitz aus der TuS-Reserve unterstützt. Für diese angespannte Personallage schlugen sich die Hasestädter in der ersten Halbzeit beachtlich. Bramsche lieferte kämpferisch eine glänzende Vorstellung ab und führte in der 14. Minute mit 30:26. In die Kabine ging es für die Gäste mit nur einem Punkt Rückstand (38:39).
Auch die zweite Hälfte begann aus TuS-Sicht positiv. Die Red Devils erzielten in der 23. Minute die 46:42-Führung, gaben in der Folge jedoch das Spiel aus der Hand. Bergedorf setzte in der Mitte des dritten Viertels zu einem vorentscheidenden 15:0-Lauf an. Bramsche lag nun mit 46:57 zurück. „Diesem Rückstand sind wir dann für den Rest des Spiels hinterhergelaufen und nie mehr nennenswert herangekommen. Im vierten Viertel gingen uns die Kräfte aus, deshalb wurde das Ergebnis noch deutlicher“, so Roland Senger.
Ehrliches Senger-Fazit
„Kämpferisch haben wir über das gesamte Spiel gesehen einen tollen Job gemacht, Hut ab davor. Aber mit diesen Ausfällen reicht es gegen einen Gegner, der gerade auf den Guard-Positionen so stark ist, natürlich nicht“, lautete das ehrliche Fazit von Roland Senger.
Für den TuS Bramsche spielten: Sasa Cuic 24 Punkte, Jure Boban 16/3 Dreier, Adrian O’Sullivan 14/2, Lennart Sommerhage 11/1, Maximilian Seitz 5/1, Lukas Spanke 3, Marius Rautenstrauch, Thorben van de Water.
Bericht aus den Bramscher Nachrichten von Sascha Knapek