Im Vorschaubericht der SOMedien Baskets gegen die ADEMAX Red Devils war folgendes zu lesen:
„Wenn der TuS in der Defense konsequent zur Sache geht und die Rebounds kontrolliert, sollten die Spieler von ihrer individuellen Klasse in der Lage sein, den Aufsteiger zu beherrschen. … Für die Fortuna ist dieses Spiel hingegen ein Bonus, in dem man sich gut präsentieren will. Für die Zuschauer sollte die Partie ohnehin ein Highlight werden, denn Bramsche steht für teils spektakulären Basketball.“
Am Ende stand ein standesgemäßer 77:52 Erfolg der ersatzgeschwächten ADEMAX Red Devils gegen den Aufsteiger aus Logabirum. Wer jedoch auf die Ankündigungen aus dem Vorschaubericht gewartet hatte, wie Kontrolle der Rebounds, Beherrschung des Aufsteigers oder teils spektakulären Basketball, der wurde doch ein wenig enttäuscht.
Doch der Reihe nach. Im ersten Viertel kamen die Bramscher nicht gut aus den Startlöchern. Immer wieder konnte Logabirum sich die Rebounds angeln und kam so zu zweiten Chancen. So konnte der Aufsteiger mit einer knappen Führung von 21:20 in die Viertelpause gehen.
Im zweiten Viertel lief das Bramscher Spiel ein wenig besser, aber von der Dominanz eines Spitzenreiters war man doch noch ein wenig entfernt. Logabirum traf zu diesem Zeitpunkt sehr hochprozentig von außen. Die Red Devils hielten jedoch dagegen und konnten mit einer knappen 34:30 Führung in die Halbzeitpause gehen.
Nach der Halbzeitpause verteidigten die Bramscher jetzt noch konsequenter und der Aufsteiger aus Ostfriesland traf nun auch von jenseits der Dreipunktelinie nicht mehr so gut. Mit einer 50:37 Führung ging man dann in das letzte Viertel.
Im letzten Spielabschnitt schwanden dann die Kräfte des Aufsteigers, der am Freitag Abend noch das NBV Pokalspiel gegen die Osnabrücker Titans bestritten hatte, sich aber bis hierher nach ihren Möglichkeiten gut präsentierte. In den letzten fünf Spielminuten sahen dann die Zuschauer doch noch einige spektakuläre Szenen. Derick Pope mit einem Dunking und zwei sehenswerten Alley Hoops sorgten am Ende für einen ungefährdeten 77:52 Sieg.
Da am Wochenende auch der SC Langenhagen glücklich mit einem Buzzer Beater mit der Schlußsirene 87:84 gegen die Titans aus Osnabrück gewann, ändert sich an der an der Ausgangslage um die Meisterschaft nichts. Die Red Devils halten alle Trümpfe in der eigenen Hand.
Nun hofft die Mannschaft in den letzten beiden Heimspielen in der Saison am 07.04. gegen Quakenbrück und dem Saisonfinale am 14.04. gegen den Verfolger aus Langenhagen auf eine ausverkaufte Halle.
Für den TuS spielten: Derick Pope 21/2, Jan Philipp Seitz 27/1, Daniel Meyer 5/1, Marko Primorac, Max Grevemeyer, Milovan Radmanovic 2, Heiner Fährrolfes 2, Bernd Fährrolfes 10, Romello Steffen 10/1