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Seitz bald wieder dabei

Bramsche. Die Basketballer der Swap Red Devils Bramsche haben an diesem Wochenende spielfrei – eine willkommene Gelegenheit, um dem durch Verletzungen dezimierten Kader eine Verschnaufpause zu geben und sowohl einen Blick zurück als auch einen Blick nach vorne zu werfen.

„Mit dem bisherigen Saisonverlauf bin ich nicht zufrieden. Vor allem die Heimniederlage gegen Quakenbrück war völlig unnötig. Ohne sie wären wir jetzt auf Schlagdistanz zur Spitze“, fasst Gunnar Elsemann seine momentane Gemütslage in Worte. Beim Blick auf die Tabelle gefällt dem Teammanager der Red Devils besonders nicht, dass der Tabellenführer aus Wolfenbüttel (11 Siege, 2 Niederlagen) und die Verfolger aus Neustadt (10/2) zwei Pleiten weniger auf dem Konto haben als die TuS-Basketballer (9/4).

       Red Devils auf Platz vier

Vor den Hasestädtern liegt nach dem direkten Aufeinandertreffen am vergangenen Wochenende nun auch die BG Göttingen (9/3). Auf Platz vier kommt dann erst Bramsche, ein Stück weit entfernt von dem, was Mannschaft, Verantwortliche und Umfeld sich vor der Saison erhofft hatten. Auf die Frage, ob in Richtung Meisterschaft aus seiner Sicht noch etwas geht, antwortet Elsemann: „Das ist schwer zu sagen. Wir hinken etwas hinterher und haben noch schwere Spiele vor der Brust. Die beiden Topteams, Wolfenbüttel und Neustadt, kommen noch zu uns, und mit unseren Fans im Rücken, ist vielleicht noch was drin in Richtung Meisterschaft.“ Hoffnung schöpft der Teammanager aus der Heimstärke und der immer laustarken Zuschauerunterstützung in der Realschulhalle.

Vor den entscheidenden Wochen der Saison gibt es von den verletzten Spielern der Red Devils zumindest eine gute Neuigkeit. Aufbauspieler Jan Philipp Seitz steht kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Bei Jan Philipps Daumen ist nichts gerissen, er wird voraussichtlich in den nächsten Tagen ins Training einsteigen können. Sein Ziel ist es, gegen Quakenbrück am 11. Februar wieder mitwirken zu können. Damit bekommt das Team einen Defensivspezialisten zurück“, erklärt Gunnar Elsemann.

       Langenhagen zu Gast

Weniger gute Nachrichten gibt es von TuS-Youngster Max Grevemeyer. Der Aufbauspieler hat sich im Heimspiel gegen Osnabrück das Wadenbein gebrochen und wird länger ausfallen. „Der Ausfall von Max ist besonders ärgerlich, da er gerade einen richtig guten Lauf hatte. Er hat sich durch regelmäßiges Training aufgedrängt und sich sehr gut entwickelt. Max wird einige Wochen, wenn nicht Monate, ausfallen und uns sehr fehlen“, sagt Elsemann über den 20-Jährigen.

Weiter geht es für die Red Devils nach dem spielfreien Wochenende mit einem Heimspiel gegen die Tabellenletzten vom Sportclub Langenhagen (4. Februar), dem von Elsemann erwähnten Derby in Quakenbrück (11. Februar) und einem Heimauftritt gegen die Baskets Akademie Weser-Ems (25. Februar).

„Wir wollen einen Platz unter den Top 3 einnehmen, alles andere wäre eine kleine Enttäuschung. Daran arbeiten wir und werden zur Stelle sein, wenn andere Teams patzen“, gibt Red-Devils-Teammanager Gunnar Elsemann als Ziel aus, das die Mannschaft in den nächsten Wochen in die Tat umsetzen soll. Wenn die Bramscher Basketballer am Ende wirklich zum Top-Trio der Liga gehören möchten, darf man sich in den nächsten drei Spielen wohl keinen Ausrutscher mehr leisten.

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Bild aus den BN von Rolf Kamper

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