Herren, News

Zur frühen Samstagnachmittagzeit war bereits um 14:30 Uhr der erste Sprungball im Rasta Dom bei der Zweitvertretung des Bundesligisten.

Sasa Cuic sicherte seinem Team zwar den ersten Ball, aber das war es dann auch in den Anfangsminuten. Die zahlreichen Bramscher Anhänger trauten ihren Augen nicht, aufgrund der eklatanten Wurfschwäche gegen sehr gut aufgelegte Gastgeber. Diese nutzten etliche Bälle beim Rebound am eigenen Korb und brachten durch schnelles Spiel die Devils in große Probleme. Die Mannschaft von dem erst achtundzwanzig jährigen Coach Marius Graf hatte sich sehr gut auf die Spielweise von Coach Roland Senger eingestellt. Der TuS lief bereits nach wenigen Minuten fast nur hinterher. Mit einem Stand von 10:20 ging es in die erste Viertelpause ging und man sich neu sortieren konnte.

Im nächsten Viertel stellte der TuS einige notwendige Dinge um und das sollte sich insoweit auszahlen, dass man phasenweise auf Augenhöhe war und die Gastgeber die Punktdifferenz nicht noch weiter ausbauen konnten. Da einige Spieler leider nicht ihren besten Tag erwischt hatten, wird Roland Senger eventuell froh gewesen sein, als die beiden Schiedsrichter zur Halbzeitpause apfiffen und er seinen Spielern ein paar deutliche Worte in der Kabine mit in die zweite Hälfte geben konnte.

Beim Stand von 34:45 ging es weiter, aber diese schienen nicht sofort zu fruchten, denn ruck zuck stand es nach drei Korblegern 34:51 und der Coach war fast ratlos und fassungslos. Er reagierte sofort mit einer Auszeit. Diese sollte sich dann endlich auszahlen und das Team fing an zu fighten, unterstützt von den Anhängern holte man Punkt für Punkt auf und war Mitte dieses Viertels auf unter zehn Punkte ran gekommen. Eine verbesserte Ausgangsposition als noch zur Pause. Mit 17:13 holte man sich mit viel Energie das Viertel und startete in das Letzte. Sieben Punkte betrug der Vorsprung für Rasta zwar noch, aber die Red Devils waren jetzt einen Tick besser als die Gastgeber. Es war ein zähes Ringen und ging hin und her, nur in Führung gingen die Bramscher leider nicht, da sie immer wieder schlechte Entscheidungen trafen oder unnötige Würfe nahmen.

In der letzten Minute führte Rasta nur noch mit zwei Punkten. Luc van Slooten bekam an der Dreierlinie den Ball, dieser verfehlte allerdings das Ziel, doch einer der beiden Schiedsrichter pfiff ein sehr umstrittenes Foul gegen O`Sullivan und van Slooten bekam drei Freiwürfe, die er alle traf. In der Schlussphase versuchte der TuS durch Fouls nochmals ran zu kommen, leider klappte auch das nicht und so verlor man nach einem verschlafenen Start am Ende mit 80:75 Punkten.
Eine unterirdische Quote von jenseits der Dreierlinie, 4 von 26 Treffer, müssen abgestellt werden, um Spiele in dieser Klasse gewinnen zu können. Bei den Freiwürfen rieben sich wahrscheinlich am Ende viele die Augen, der TuS bekam 11 und hingegen Rasta 33, ein sehr ungleiches Verhältnis in einem recht fair geführten Spiel. Nach genau fünf Wochen haben die Bramscher am nächsten Samstag mal wieder Heimrecht gegen die Rendsburg Twisters, die ebenfalls ganz unten in der Tabelle stehen.

In Vechta punkteten: Lukas Spanke 8 Punkte bei 4 Versuchen, Jan Philipp Seitz 6, Adrian O`Sullivan 5, Daniel Meyer 6, Kendall Timmons 14, Jure Boban 4, Blanchard Obiango 12/2, Aleksandar Cuic 20/1, sowie Michel Rehling, Lennart Sommerhage, Thorben van de Water und Mathias Baller.

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