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TuS ADEMAX Red Devils Bramsche – TSV Quakenbrück    108:61  (34:16, 59:37, 85:49)

Am Samstagabend um 19:15 Uhr war wieder Derbytime in der Halle an der Malgartener Strasse. Vor einer Topkulisse pfiffen die beiden Schiedsrichter Alex Meiborg und Tomas Zaklika diese Partie der beiden Spitzenteams aus der 2. Regionalliga Nord-West pünktlich an. Auf Bramscher Seite fehlte Aufbauspieler Marcel Kosiol dafür war nach einer Verletzungspause Blanchard Obiango wieder an Bord. Bei den Gästen fehlten Hendrik Prasuhn sowie Thorben Döding, was sich natürlich auch im Spiel bemerkbar machen sollte. Trotzdem reiste der QTSV mit ihrem Trainer Guido Thöle mit einem fast kompletten Kader an, der noch ohne Niederlage war.

Die Red Devils wussten natürlich genau, dass sie ihren Fans und Anhängern nicht wieder so ein Spiel wie gegen Braunschweig präsentieren durften und so legten sie auch los. Nach dem gewonnenen Sprungball von Sasa Cuic und gutem Passspiel auf Naim Noureddin schlug es gleich mal von der Dreierlinie ein und das sollte an diesem Abend nicht das letzte Mal gewesen sein. Hochkonzentriert und mit einer enormen Energie zeigte der TuS bereits in den ersten Spielminuten, dass man hier heute gewinnen will nach vier Niederlagen in den letzten beiden Spielzeiten. Der Ball lief schnell durch die Reihen und bei fast jedem Angriff landete der Ball in der QTSV-Reuse. 12:2 stand es nach kurzer Zeit und Quakenbrück nahm die erste Auszeit. Aber auch das brachte keine Wende, denn die Devils ließen sich kaum aus dem Konzept bringen, das ihnen Trainer Roland Senger mit auf den Weg gegeben hatte. Ob am Brett oder aus der Distanz, es fiel fast alles in den Korb. Über ein 26:8 in der siebten Spielminute hatte Bramsche zur Viertelpause bereits 34 Punkte erzielt und die Gäste lediglich 16, fast eine Vorentscheidung, wenn es nicht Basketball wäre.

Ein wenig verbessert starteten die Spieler von Coach Thöle in das nächste Viertel, wo sie in vielen Phasen auf Augenhöhe agierten, besser trafen und verteidigten, aber den Spielstand nicht verkürzen konnten. Die Red Devils hatten auch jetzt, trotz mehrfachen Wechseln das Spiel im Griff und punkteten weiterhin ähnlich wie zuvor. Mit einem deutlichen 59:37 ging es in die Pause in der DJ Justin und der Lucky-Shot die Zuschauer sehr gut unterhielten.

Die Gastgeber starteten in die zweite Halbzeit wie bereits zu Beginndes Spiels äußerst intensiv und waren hellwach. Man beherrschte beide Bretter und zwang die Gäste dadurch zu etlichen Fouls oder holte sich den Rebound um mit Fastbreaks zum Erfolg zu kommen. Etliche Male wurden der QTSV fast überrannt und mussten bereits in diesem Viertel einsehen, dass für sie an diesem Abend nichts mehr zu holen ist.

85:49 zeigte die Anzeigetafel und die Zuschauer standen auf den Sitzplätzen aufgrund dieser tollen Leistung. Für das Team um Kapitän und Energiebündel Jan Philipp Seitz, war jetzt das Ziel, erstmals in dieser Saison die 100 Punktemarke zu knacken. Nochmals legten die Spieler sich mächtig ins Zeug, kämpften um jeden Ball und zeigten der lautstarken Kulisse, dass man auch Hundert kann. J-P Seitz war es mit einem Dreier vorbehalten, die Anzeige auf dreistellig zu stellen. Bis zur Schlusssirene packten die Spieler noch acht Punkte drauf und die Gäste mussten das erste Mal in dieser Saison die Halle als Verlierer verlassen.

Letztendlich können und müssen die Quakenbrücker mit diesem Ergebnis noch zufrieden sein, da die TuS ADEMAX Red Devils, in den letzten Minuten einen Gang an Intensität heraus nahmen und zum Schluss die Uhr herunter spielten. Ein hochverdienter Erfolg, auch in dieser Höhe von 108:61.

Da Bramsche am nächsten Wochenende spielfrei hat, kommt es am 1. Dezember zum nächsten Topduell in eigener Halle, gegen das noch ungeschlagene Team aus Wolfenbüttel.

Punkte für den TuS: Cameron Coleman 23/1, Sasa Cuic 21, Naim Noureddin 20/5, Daniel Meyer 14/4, Jan Philipp Seitz 13/1, Marko Primorac 4, Lukas Kleyböcker 4, Jakob Freimuth 4, Blanchard Obiango 5 sowie Heiner Fährrolfes.

Punkte QTSV: Banko 16/2, Wank 5, Keller 4, Fischer 7/2, Thöle 4, Lokudu 12, Röll 13, sowie Küpker und Wessner.

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