Am 17. Spieltag haben die ADEMAX Red Devils Bramsche eine sehr lange Anreise vor sich, denn es geht in den Berliner Ballungsraum, genauer gesagt nach Königs Wusterhausen in Brandenburg.
Im ersten Spiel der Saison, dass aufgrund einer Anfrage der Gastgeber um eine Woche vorgezogen wurde, gewannen die Red Devils am 21. September in heimischer Halle mit 84:79. Die Spielerkader beider Teams hatten am Anfang der Saison eine andere Zusammensetzung als der derzeit aktuelle Kader. Nicht nur beim TuS, sondern auch in der Mannschaft von Coach Michael Opitz hat sich einiges verändert. Vier Spieler gehören nicht mehr zum Kader der Red Dragons, dafür wurde unter anderem der 22-jährige schwedische Guard Jordan Gerami Lou zur Rückrunde verpflichtet. Der Schwede spielte zuletzt in der dritten italienischen Liga. Aufgefallen war der 1,81 Meter große und schnelle Spieler Teammanager Riebold, der den sehr guten Dreierschützen dann in der Winterpause verpflichtete.
Die Schlüsselspieler wurden gehalten, allen voran Topscorer Nico Adamczak, den bestimmt noch einige in Erinnerung haben, Neben Adamczak sind Acha Njei, Noe Trenz und der US-Amerikaner J. L. Martin die Leader und besten Punktesammler der Gastgeber. Am Brett spielen die beiden über 2,00 Meter großen Wilke und Rix, die allerdings nicht unbedingt das Spiel bestimmen, sondern eher die Guards und Flügelspieler. Zwölf Akteure gehören derzeit zum festen Kader, der in der Tabelle mit vierzehn Punkten auf Platz sieben liegt.
Im neuen Jahr verloren die Dragons zwar mit elf Punkten beim ASC Göttingen, gewannen aber ihre beiden Heimspiele gegen Rasta Vechta mit 91:70 und gegen Stade mit 84:48 recht deutlich. Die beiden Ergebnisse zeigen, dass Königs Wusterhausen sehr heimstark ist und die Red Devils keine einfache Aufgabe vor der Brust haben.
Wie die Mannschaft von Trainer Roland Senger die Niederlage gegen Stade nach zweimaliger Verlängerung verkraftet hat, wird sich am Samstag ab 18:00 Uhr beim drittletzten Auswärtsspiel der Saison in der Paul-Dinter-Halle an der Maxim-Gorki-Straße 16 in 15711 Königs Wusterhausen zeigen, Wenn es den Red Devils über die gesamte Spieldauer gelingt die Konzentration hoch zu halten, ist vielleicht, wie im Hinspiel, eine Überraschung möglich.
Foto von Philip Dauwe
