Nach vier Niederlagen am Stück kommt am Samstag ein Konkurrent um die drei Abstiegsplätze in die Hasestadt. Mit dem MTV/BG Herzöge Wolfenbüttel war das Team aus Bramsche am 9. Oktober bis zum Abpfiff auf absoluter Augenhöhe. Leider verlor man in den letzten Sekunden das Spiel mit 72:75. Sowohl Wolfenbüttel mit ihrem neuen Trainer Hoffmann für T. Weinhold an der Seitenlinie kämpfen um den viertletzten Platz, der nötig ist um die Klasse zu erhalten.
Die TuS Ademax Red Devils sind seit vier Spieltagen erfolglos, die Gäste im neuen Jahr dafür sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Da sich die Stammkräfte Jeske und Güldenhaupt im Dezember recht schwer verletzten, haben die Verantwortlichen einer Neuverpflichtung zugestimmt um die entstandene Lücke im Kader zu schließen. Das scheint ihnen mit dem recht flexiblen Joshua Michael Djanogly, vorher in Israel spielend, gelungen zu sein. Der 2,04 Meter große Center verfügt über einen englischen und französischen Pass, sodass er sofort einsetzbar war. Er kann als Center oder auch als Power Forward eingesetzt werden und das zeigte er auch gleich im ersten Spiel gegen Westerstede, das die Herzöge mit 83:77 für sich entscheiden konnten. Bereits am 8. Januar gewann man in Cuxhaven und hat damit nach zwei Siegen, die rote Laterne abgegeben. Mit bereits 39 Jahren ist der US-Amerikaner Anish Sharda immer noch der Kopf der Mannschaft und ist zudem mit einem Punkteschnitt von 19,9 bester Schütze, gefolgt von Elias Güldenhaupt und Emilio Arellano. Etliche Spieler haben einen fast zweistelligen Durchschnitt, so auch der ehemalige Artland Dragons Spieler und in der Vorsaison noch im TuS-Kader, David Röll.
Die Spieler vom Trainerteam Frontzek scheinen das siegen derzeit verlernt zu haben und Gastspieler Hugo Florestedt seine Treffsicherheit von außen ebenso. Ganze acht Punkte gelangen ihm in den letzten beiden Partien, aber auch einige andere Spieler laufen ihrer Form hinterher. Hinzu kommt, dass seit rund einem Monat, der US-Neuzugang Cole Walker nicht mehr im Kader war und diese Lücke von den Teamkollegen gar nicht zu schließen ist. Die ganz junge Garde hat leider noch nicht das dafür nötige Niveau, um dem Team aktuell zu helfen. Es wird also wieder einmal ein ganz schweres Heimspiel, in der Hoffnung, in die eigenen Korbanlagen mehr zu treffen als die Gegner.
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Foto: Rolf Kamper