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Mit Rumpfkader zum Kantersieg

Bramsche. Mit nur sechs Spielern aus der ersten Mannschaft gelang den Regionalliga-Basketballern der Swap Red Devils Bramsche beim SC Weende-Göttingen ein eindrucksvoller Kantersieg. In fremder Halle bezwang der TuS den Tabellenneunten mit 101:69 (55:35).

Dass auf die Hasestädter ein intensives Stück Arbeit zukommen würde, war bereits vor dem Sprungball klar. Mit Bernd Fährrolfes, Romello Steffen, Marcel Kosiol, Leland Robinson, Andreas Joachim und Marko Primorac standen TuS-Trainer Dennis Wesselkamp nur sechs Akteure des eigentlich elf Mann starken Regionalliga-Kaders zur Verfügung. Dank der Ergänzungsspieler Sorkis Icho und Thomas Strunk konnte sich das Sextett aber zumindest auf die ein oder andere Verschnaufpause verlassen. Auch wenn diese naturgemäß geringer ausfielen, als bei einem Spiel mit komplettem Kader.

Gleich zu Beginn ein Lauf

Nachdem die Gastgeber den ersten Korb der Partie erzielt hatten, zeigten die ersatzgeschwächten „Roten Teufel“, was sie sich für diesen Tag vorgenommen hatten. 9:2 stand es für Bramsche nach vier Minuten und das sollte nur der Beginn einer verhältnismäßig einseitigen Angelegenheit gewesen sein.

Danach kam der SC Weende-Göttingen zwar wieder auf 12:15 heran, ein aus der Distanz gut aufgelegter Leland Robinson sorgte aber für die deutliche 27:18-Führung nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel schlug dann die Stunde der drei TuS-Reservisten. Routinier Andreas Joachim, Thomas Strunk und Sorkis Icho zeigten vor allem in der Defensive eine sehr gute Vorstellung. Das Red-Devils-Trio war aktiv am vielleicht vorentscheiden Lauf des gesamten Spiels beteiligt. Mit 20:4 spielte Bramsche die Hausherren zwischenzeitlich an die Wand und ging nach einer 47:22-Führung (16. Spielminute) mit einem 20-Punkte-Vorsprung (55:35) in die zweite Halbzeit.

Nach der Pause war es dann jedoch zunächst der heimische SC, der besser aus den Startlöchern kam. Das abstiegsgefährdete Team verkürzte auf 15 Punkte und sorgte dafür, dass die Heimfans nach 30 Spielminuten (58:73) noch ein kleines Fünkchen Hoffnung haben konnten.

Mit Wut im Bauch und viel Leidenschaft machten die Hasestädter im Schlussviertel dann aber schnell den Deckel auf das Spiel. Seinem laut Trainer Wesselkamp „Wahnsinnsauftritt“ setzte TuS-Allrounder Marcel Kosiol am Ende die Krone auf und durchbrach die 100-Punkte-Schallmauer.

„Wir haben heute als Mannschaft sehr gut verteidigt und dadurch einen meiner Meinung nach hochverdienten Auswärtserfolg gefeiert“, lautete anschließend die kurze Analyse von Red-Devils-Coach Dennis Wesselkamp.

Für den TuS Bramsche spielten: Leland Robinson 35 Punkte/2 Dreier, Bernd Fährrolfes 17, Romello Steffen 17/1, Marko Primorac 14/1, Marcel Kosiol 11/1, Andreas Joachim 7/1, Sorkis Icho, Thomas Strunk.

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Bild aus den BN von Rolf Kamper

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