„Den Ausfall von Jan Philipp Seitz hat unser Team mit viel Engagement ausgeglichen, sodass wir insgesamt mit dem Auftritt der Mannschaft zufrieden sein können. Allerdings ist jeder unserer Spieler in der nächsten Woche gefordert, sehr viel mehr in das Training zu investieren und sich nicht in dem Erfolg des Wochenendsieges zu sonnen. Wir müssen auf das schwere Spiel gegen Osnabrück körperlich besser als bisher vorbereitet sein“, lenkte TuS-Trainer Reiner Frontzek den Blick nach dem Abpfiff bereits auf das Lokalderby am kommenden Samstag.

Obwohl die Gäste aus Bürgerfelde nur mit acht Spielern und nicht mit allen Leistungsträger in die Hasestadt gekommen waren, hielt der Tabellenneunte im ersten Viertel mehr als nur gut mit. Die „Roten Teufel“ agierten in der Defensive zu harmlos und mussten zusehen, wie Bürgerfelde mit einer knappen Führung (28:27) ins zweite Viertel ging.

Bis zur Halbzeitpause intensivierte der TuS seine Verteidigungsbemühungen, blieb dafür in der Offensive aber zu statisch. Dennoch eroberten sich die Mannen um Kapitän Bernd Fährrolfes die Führung zurück. In die Kabine ging man mit einem Vier-Punkte-Vorsprung (44:40).

Nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer in der Realschulhalle dann die beste Phase ihrer Mannschaft. Im dritten Viertel setzten die Gastgeber vermehrt auf Schnellangriffe, um die Führung bis zum Viertelende auf 23 Punkte (75:52) auszubauen.

Auch das vierte Viertel dominierte Bramsche. Hohe Konzentration und Intensität in der Offensive sicherten den verdienten Heimsieg. Durch den 106:70-Erfolg bleiben die „Roten Teufel“ hinter Neustadt, Wolfenbüttel und der BG Göttingen auf Tabellenplatz vier.

Für den TuS Bramsche spielten: Daniel Meyer 22 Punkte/4 Dreier, Leland Robinson 22/1, Romello Steffen 18/2, Bernd Fährrolfes 12, Max Grevemeyer 10/1, Heiner Fährrolfes 9, Patrick Olliges 8, Marcel Kosiol 3/1, Lukas Kleyböcker 2, Andreas Joachim, Petrit Bytypi.

Bericht von Sascha Knapek aus den BN, Bild aus den BN von Rolf Kamper