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Auftaktsieg gegen Braunschweig

Bramsche. Nervöser Start, ein grottenschlechtes letztes Viertel und dennoch ein verdienter Auftaktsieg: So lautet die Bilanz der Regionalliga-Basketballer der Ademax Red Devils Bramsche nach ihrem 76:69-Heimerfolg gegen die SG Braunschweig.

Vor rund 650 Zuschauern gelingt den „Roten Teufeln“ dank spektakulärer Zähler von Neuzugang Derick Pope ein Start nach Maß in die neue Spielzeit. Braunschweig kontert jedoch umgehend mit einem 11:0-Lauf, der vor allem von Bramscher Reboundschwäche und nahezu perfektem Kombinationsspiel der SG getragen wird.

Auszeit nach drei Minuten

So sieht sich Red-Devils-Coach Dennis Wesselkamp bereits nach knapp drei Spielminuten zu einer Auszeit genötigt, die ihren Sinn nicht verfehlt. Danach agieren die Gastgeber deutlich konzentrierter und egalisieren den Spielstand kurz vor Viertelende. Ein Dreipunktwurf von Max Grevemeyer sorgt für die 23:20-Führung nach zehn Spielminuten.

Im zweiten Viertel dominieren die Red Devils dann nach Belieben. Klare Offensivaktionen, gutes Zusammenspiel und eine hochprozentige Trefferquote – in dieser Phase speziell von Wirbelwind Romello Steffen und Distanzspezialist Daniel Meyer – bauen den Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff auf 18 Punkte (50:32) aus.

Vorsprung bleibt gleich

Auch im dritten Viertel sehen die Bramscher Zuschauer eine gute Vorstellung ihres Teams. Allerdings findet Braunschweig wieder besser in die Partie und schaltet die zahlreichen Fehler des zweiten Spielabschnitts erfolgreich ab. Das führt dazu, dass die Red Devils ihren Vorsprung nicht ausbauen können und es zu Beginn des Abschlussviertels 66:48 für die Hasestädter steht.

Faden verloren

Im Verlauf der letzten zehn Spielminuten werden die Red Devils dann von Aktion zu Aktion schläfriger. Das Gefühl des bereits sicher geglaubten Sieges lässt Braunschweig auf 68:57 (35.) herankommen. Als TuS-Aufbauspieler Jan Philipp Seitz dann fünf Minuten vor dem Ende sein fünftes Foul kassiert, verlieren die „Teufel“ endgültig den Faden. Leichtsinnige Pässe und fahrige Offensivaktionen münden in zahlreichen Ballverlusten, die die Gäste zur Aufholjagd (70:65) nutzen.

Eineinhalb Minuten vor dem Ende ist es erneut ein Dreipunktwurf von Max Grevemeyer (73:65), einem der besten Bramscher an diesem Tag, der letztendlich die Entscheidung bringt. Braunschweig rennt am Ende die Zeit davon und der TuS kann das Spiel an der Freiwurflinie entscheiden.

„Darf nicht passieren“

„Unter dem Strich ist es der gute Saisonstart, den wir uns vorgenommen hatten. Vor allem auf unsere Leistung im zweiten und dritten Viertel bin ich stolz“, lobt TuS-Trainer Dennis Wesselkamp. Die Zitterpartie im Abschlussviertel gibt ihm allerdings Grund zur Sorge. „Am Ende haben wir uns zu sicher gefühlt und sind dann nervös geworden. Das darf bei einem so großen Vorsprung nicht passieren. Mit den letzten zehn Minuten bin ich absolut nicht zufrieden.“

Für den TuS Bramsche spielten: Derick Pope 15 Punkte/2 Dreier, Max Grevemeyer 12/2, Romello Steffen 10/1, Daniel Meyer 9/2, Jan Philipp Seitz 8, Bernd Fährrolfes 8, Heiner Fährrolfes 6, Marko Primorac 4, Andreas Joachim 4, Marcel Kosiol.

Bericht aus der BN von Sascha Knapek, Bild aus der BN von Rolf Kamper

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