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Starke zweite Halbzeit

Bramsche. Ein schweres Stück Arbeit war der 77:67-Auswärtssieg für die Regionalliga-Basketballer des TuS Bramsche. Das bereits abgestiegene Schlusslicht VfL Hameln leistete eine Menge Gegenwehr, die die Hasestädter erst mit einer überzeugenden zweiten Hälfte durchbrechen konnte.

Direkt zu Beginn gaben die Hausherren Vollgas und trafen scheinbar aus allen Lagen. Vier erfolgreiche Dreier, eine aggressive Defensive und eine gute Moral trugen schnell Früchte. Der VfL gewann das erste Viertel mit 22:16 und zeigte den Red Devils früh, dass die Gäste nicht mit einem Kantersieg wie im einseitigen Hinspiel rechnen dürfen.

Grevemeyer ist zurück

Auch im zweiten Viertel hatten die von Topscorer Dominic Rudge (24 Punkte) angeführten Hamelner die Nase vorn. Die Trefferquote von Bramsche blieb schlecht und der VfL baute seine Führung bis zum Pausenpfiff leicht aus (41:34).

Nach dem Gang in die Kabine legten die Red Devils, bei denen Max Grevemeyer nach überstandenem Wadenbeinbruch sein Comeback feierte, in der Defensive deutlich zu. Hameln traf nicht mehr so gut wie im ersten Durchgang und Bramsche übernahm dank eines mit 28:17 gewonnenen Viertels die Führung (62:58).

Dank einer besonders engagierten Defensivleistung konnte Bramsche dann auch den letzten Spielabschnitt für sich entscheiden. 15 eigenen Punkten standen nur neun zugelassene Zähler des VfL gegenüber. Der 77:67-Erfolg war gleichbedeutend mit dem 14. Saisonsieg der Red Devils, die damit hinter Neustadt (95:82 gegen Oldenburg), Quakenbrück (84:75 in Bürgerfelde) und Wolfenbüttel (75:66 gegen Weende-Göttingen) in Lauerstellung bleiben.

„Nach der Halbzeitpause haben wir besser verteidigt und sind so in einen besseren Spielrhythmus gekommen“, bilanzierte TuS-Trainer Dennis Wesselkamp nach dem Schlusspfiff. „Derartige Spiele gegen einen bereits feststehenden Absteiger, der nichts zu verlieren hat, und eine absolute Topleistung in der ersten Halbzeit abliefert, muss man erst mal gewinnen. Am Ende haben wir das geschafft und nur das zählt.“

Für den TuS Bramsche spielten: Leland Robinson 33 Punkte/2 Dreier, Bernd Fährrolfes 18, Romello Steffen 14/1, Heiner Fährrolfes 4, Andreas Joachim 3/1, Marko Primorac 3, Marcel Kosiol 2, Yannik Rautenstrauch, Max Grevemeyer, Petrit Bytyqi.

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Bild aus den BN von Rolf Kamper

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