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Weckruf zur richtigen Zeit

Bramsche. Bevor die Regionalliga-Basketballer der Ademax Red Devils Bramsche am nächsten Wochenende in die zweite Saisonhälfte starten, werfen wir einen Blick zurück auf die ersten neun Begegnungen der Hasestädter.

Die Spielzeit beginnt für Headcoach Dennis Wesselkamp und seine Schützlinge so, wie man es sich nur wünschen kann. Nach Auftaktsiegen gegen die SG Braunschweig (76:69) und bei den Mitfavoriten vom MTV Wolfenbüttel (67:58) kämpfen die Hasestädter mit den ebenfalls noch ungeschlagenen Langenhagenern um die Tabellenspitze. Dass der TuS bei den Erfolgen durchaus noch spielerische Luft nach oben hat, stimmt zuversichtlich für die nächsten Wochen.

Spielfreie Wochenenden

Der zerklüftete Spielplan, bei dem die Teams in dieser Saison auch mal mehrere Wochenenden Leerlauf haben, ruft nicht nur in Bramsche Kritik hervor. Wenigstens hat jede Mannschaft damit zu kämpfen, auch mal an zwei oder drei Samstagen in Folgen kein Pflichtspiel zu haben.

An den Spieltagen drei, vier, fünf und sechs marschieren die „Roten Teufel“ weiter. Erfolge gegen Göttingen, in Oldenburg (92:46), gegen Osnabrück (86:67) und in Hannover (84:56) lassen die TuS-Weste weiß bleiben. Einen Fleck bekommt sie erst in Quakenbrück, als indisponiert wirkende Bramscher mit 68:85 untergehen.

Ein deutlicher Sieg gegen Logabirum (79:42) schafft dann die Vorzeichen für das Hinrundenende beim noch ungeschlagenen Tabellenführer. In Langenhagen gelingt dem TuS das Kunststück, den Spitzenreiter nach dreifacher Verlängerung mit 110:98 niederzuringen. Platz eins gehört nun den Red Devils.

Pope ist Topscorer

Die taktischen Anweisungen für die erfolgreiche erste Saisonhälfte kommen dabei von Trainer Dennis Wesselkamp. Auf dem Platz ergänzen sich alle zehn Stammspieler nahezu perfekt. Hinter US-Boy Derick Pope (18,3 Punkte pro Spiel) sind es Daniel Meyer (13,0), Jan Philipp Seitz (11,4), Romello Steffen (11,3), Bernd Fährrolfes (10,6) und Marko Primorac (7,8), die für den Großteil der Bramscher Punkte verantwortlich sind.

Den Weg von der 1. in die 2. Regionalliga sind die Red Devils vor einigen Jahren freiwillig gegangen. Kosten, Aufwand und lange Fahrtstrecken sowie das konsequente Setzen auf junge Eigengewächse waren die Gründe dafür. Seither spielt der TuS in fast jeder Saison um den Titel mit. Ob man im Fall einer Meisterschaft jedoch auch aufgestiegen wäre, war nie ganz sicher. Auf die Frage, wie es damit in der aktuellen Spielzeit steht, antwortet Teammanager Gunnar Elsemann: „Ich glaube, die Mannschaft und das Funktionsteam sind heiß auf den Titel. Und was ein Meistertitel am Ende der Saison bedeutet, wird jedem klar sein.“

Bericht aus den BN von Sascha Knapek, Archivfoto aus den BN von Rolf Kamper

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